Achillodynie mit PRP behandeln

Wie ein modernes Therapieverfahren bei Achillessehnenentzündungen hilft


Die Achillessehne ist die wohl markanteste Sehne des gesamten menschlichen Körpers. Tatsächlich ist sie sogar die stärkste, die wir in unserem Körper finden können. Sie verbindet die Muskulatur im Bereich der Wade mit dem Fuß und ist für die Übertragung einiger wichtiger Bewegungen zuständig. Wenn diese Sehne in ihrer Funktion eingeschränkt ist, dann kann dies zu einer immensen Belastung für Betroffene werden.

Was eine Achillodynie genau ist, wie man sie diagnostiziert und wie man sie behandelt, erfahren sie im weiteren Verlauf dieser Seite. Wir im Orthozentrum Bergstraße bieten Ihnen die optimale Kombination aus bewährten und effektiven modernen Behandlungsverfahren, um Ihre Schmerzen schon bald wieder in den Griff zu bekommen.

Wir sind auf die Behandlung einer Achillodynie spezialisiert

Vereinbaren Sie einen Termin bei unseren erfahrenen Experten für die Abklärung und Behandlung einer Achillodynie. Eine kompetente und auf Sie individuell abgestimmte Beratung, Diagnose und Therapie kann Ihnen helfen in Zukunft schmerzauslösende Faktoren zu verringern oder ganz zu vermeiden. Holen Sie sich jetzt eine professionelle Einschätzung und fachmännische Beratung.

Unsere Experten


Mit ihrer jahrelangen Erfahrung sind unsere Ärzte darauf spezialisiert Ihnen bei allen Beschwerden, die in der Achillessehne auftreten können, weiterzuhelfen. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, einen möglichst beschwerdefreien Alltag wieder für Sie herzustellen.

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Porträt von Dr. med. Mehmet Rüzgar

Dr. med. Mehmet Rüzgar

Facharzt für Chirurgie, Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin
Porträt Dr. med. Stefan Gouder

Dr. med. Stefan Gouder

FACHARZT FÜR ORTHOPÄDIE, UNFALLCHIRURGIE UND NOTFALLMEDIZIN

Was ist eine Achillodynie?

Als Achillodynie bezeichnet man Schmerzen, die im Bereich der Achillessehne aufgrund von entzündlichen Prozessen auftreten. Hierbei kann nicht nur das Gewebe der Sehne selbst, sondern auch das darum liegende Gewebe betroffen sein.

Viele Gemeinsamkeiten mit anderen  Erkrankungen


Die Achillessehnenentzündung oder auch Achillessehnenreizung weist in ihrer Symptomatik Gemeinsamkeiten mit anderen Erkrankungen auf. Dazu zählen zum Beispiel Erkrankungen der Knochen wie Osteoporose oder eine Arthritis im oberen oder unteren Sprunggelenk. Aber auch ein Fersensporn kann ähnliche Schmerzen wie eine Achillessehnenentzündung hervorrufen. Wie die Achillodynie zweifelsfrei diagnostisch festgestellt werden kann, erfahren sie im unteren Abschnitt.

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Wie kommt es zu einer Achillodynie?

Die Ursachen für eine Achillessehnenentzündung sind extrem vielfältig. Es gibt einige interne und externe Faktoren, die eine Achillessehnenreizung verursachen können. Der wohl wichtigste Faktor ist die mechanische Überlastung der Achillessehne. Diese kann durch starke Belastung im Rahmen von sportlicher Betätigung oder auch in Folge von Übergewicht auftreten. Es kommt dabei zu kleinen Verletzungen im Bereich der Achillessehne, die mit der Zeit zu einem größeren entzündlichen Prozess führen.

Weitere mögliche Ursachen einer Achillodynie


Im Laufe des Lebens nimmt die Fähigkeit des Körpers ab, diese kleinen Verletzungen reparieren zu können. Somit stellt auch ein höheres Lebensalter eine Ursache für eine Achillessehnenreizung dar. Im Abschnitt zur Therapie der Achillodynie erfahren Sie, warum sich vor allem die Blutplasmabehandlung (ACP oder PRP) zur Behandlung dieser Mikroverletzungen anbietet.

Des Weiteren kommen auch anatomische Fehlstellungen (z.B. ein Knick-Fuß) als Grund für eine Achillessehnenreizung infrage. Außerdem können verschiedenste Stoffwechselerkrankungen eine Achillessehnenentzündung auslösen. Ein Beispiel wäre hierfür eine zu große Menge Cholesterin im Blut (Hypercholesterinämie). Hierbei führt die Ablagerung der Fette im Bereich des Sehnengewebes zu deren Reizung.

Einige Ursachen einer Achillodynie zusammengefasst


  • Überlastung durch Sport
  • Überlastung infolge von Übergewicht
  • Anatomische Faktoren (z.B. Knick-Fuß)
  • Stoffwechselerkrankungen (z.B. Hypercholesterinämie, Diabetes, Gicht)

Welche Symptome treten bei einer Achillodynie auf?

Das Leitsymptome einer Achillodynie sind starke Schmerzen im Bereich der Achillessehne. Diese Schmerzen treten im Anfangsstadium der Erkrankung meist nur bei Belastung auf. Allerdings chronifiziert sich die Entzündung recht schnell, sodass die Schmerzen dann auch in Ruhe auftreten. Die Schmerzen können dann ein solches Ausmaß annehmen, dass Betroffene nicht mehr in der Lage sind zu gehen.

Welche Bewegungen sind besonders schmerzhaft?


Bestimmte Bewegungen sind bei der Achillodynie besonders schmerzhaft oder nur eingeschränkt möglich. So tut zum Beispiel das Ziehen der Zehen in Richtung Kopf (Dorsalextension) besonders weh. Gleichzeitig ist die Gegenbewegung, also das Abknicken das Fußes nach unten (Plantarflexion), kaum noch möglich.

Bei der Achillessehnenreizung kommt es außerdem häufig zu typischen Entzündungszeichen wie Rötung, Schwellung und Druckschmerz. Wie bereits oben erwähnt, sind diese Symptome jedoch nicht nur auf die Achilleszehenentzündung begrenzt. Eine genaue Diagnostik ist also vor Einleitung der Behandlung ratsam.

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Wie kann die Achillodynie diagnostiziert werden?

Für die Diagnose einer Achillodynie und den gleichzeitigen Ausschluss von anderen Erkrankungen bietet sich die Kombination aus klinischer Untersuchung und bildgebendem Verfahren an. Bei der körperlichen Untersuchung deuten eine lokale Verdickung der Achillessehne sowie verstärkte Schmerzen bei Druckausübung auf eine Achillessehnenreizung hin. Treten außerdem die oben beschriebenen Bewegungseinschränkungen auf, so liegt der Verdacht auf eine Achillodynie nahe. Häufig wird im Rahmen der Diagnosestellung auch eine Laufanalyse gemacht, um etwaige Fehlbelastungen, die zum Entstehen einer Achillessehnenentzündung führen, feststellen zu können.

Einsatz bildgebender Verfahren bei Verdacht auf Achillodynie


Mittels eines Ultraschalls können Flüssigkeitseinlagerungen im Bereich der Sehne diagnostiziert werden. Sind diese zu sehen, so steht die Diagnose Achillodynie.

Zum Ausschluss von knöchernen Beteiligungen werden in manchen Fällen auch Röntgenaufnahmen gemacht.

Nur bei therapieresistenten Verläufen empfiehlt sich die Diagnostik mit einem MRT (Kernspintomographie), da mit diesem eine höhere Auflösung der beteiligten Weichteile möglich ist.

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Wie kann die Achillodynie behandelt werden?

In den meisten Fällen kann eine Achillessehnenentzündung mit konservativen (also nicht operativen) Behandlungsmethoden unter Kontrolle gebracht werden. Zunächst einmal sollte das betroffene Areal ruhiggestellt werden, um weitere Verletzungen der Sehne zu verhindern und um dem Gewebe Zeit zu geben, sich zu erholen. Zur Behandlung der Symptome bietet sich die Gabe von schmerzlindernden und entzündungshemmenden Medikamenten.

Blutplasmabehandlung als moderne alternative Behandlungsmethode


Diese Art von Therapie wird auch ACP (Autologous Conditioned Plasma) oder PRP (Platelet Rich Plasma) genannt. Hierbei macht man sich den Umstand zunutze, das bestimmte Anteile des menschlichen Blutes besonders gut dazu geeignet sind, den Heilungsprozess bei Verletzungen zu unterstützen. Vor allem die Thrombozyten (Blutplättchen) haben diese Eigenschaft.

Bei der ACP-Therapie wird also das Blut der Patientin oder des Patienten so aufbereitet, dass es als eine Art Medikament für sie oder ihn selbst wieder verwendet werden kann. Wie der Begriff PRP bereits nahelegt, ist das verwendet Plasma besonders reich an Blutplättchen, die für die erwünschte Wirkung verantwortlich sind. Die Blutplättchen produzieren verschiedenste Wachstumsfaktoren und geben diese an ihre Umgebung ab, wenn eine Verletzung vorliegt.

Spritzt man also im Rahmen der PRP-Therapie das Plasma in den Bereich der Achillessehne ein, so führt dies zu einem schnelleren Heilungsprozess und zur Linderung der Schmerzen. Die im PRP enthaltenen Wachstumsfaktoren helfen dem entzündeten Gewebe dabei, die in den oberen Abschnitten erläuterten Mikroverletzungen der Sehne zu reparieren.

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Weitere Behandlungsmöglichkeiten einer Achillodynie


Neben der alternativen Behandlungsmethode in Form von PRP bzw. ACP kommen auch spezielle orthopädische Einlagen zum Einsatz, um eventuelle Fehlbelastungen (diese lassen sich effektiv mit einer Laufanalyse feststellen) auszugeichen.

Ein weiteres probates Mittel ist die Anwendung einer Stoßwellentherapie . Hierbei werden hochenergetische Stoßwellen mittels eines Gerätes an das betroffene Gebiet abgegeben, was ebenfalls den Heilungsprozess unterstützt.

Begleitend zur PRP und ACP bieten sich ebenfalls physiotherapeutische Übungen zur Linderung der Schmerzen an.

Eine operative Behandlung der Achillodynie wird nur in äußersten Notfällen vorgenommen.

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Einige Behandlungsmethoden zusammengefasst:


  • Ruhigstellung der Sehne
  • Gabe von entzündungshemmenden und schmerzlindernden Medikamenten
  • Blutplasmabehandlung (PRP = Platelet Rich Plasma/ACP = Aoutologous Conditioned Plasma)
  • Physiotherapeutische Maßnahmen
  • Stoßwellentherapie

Wie kann man einer Achillodynie vorbeugen?

Der wichtigste Aspekt zur Vorbeugung einer Achillodynie ist die Belastungssteuerung. Sollten Sie merken, dass sie Ihre Achillessehne einer hohen Belastung aussetzen, so eignet sich das regelmäßige Dehnen (vor allem vor und nach sportlicher Betätigung) gut als Prävention.

Da Übergewicht eine Achillessehnenentzündung begünstigt, liegt in der Gewichtsabnahme eine Möglichkeit, das Risiko zu minimieren. Die Umstellung der Ernährung bietet außerdem den Vorteil, dass eventuelle intrinsische Ursachen für die Achillodynie wie Diabetes, Hypercholesterinämie oder Gicht verhindert werden können.

Auch vor dem Auftreten von Beschwerden kann im Orthozentrum Bergstraße eine Laufanalyse durchgeführt werden. Sollten im Zuge dieser Analyse Fehlbelastungen festgestellt werden, können entsprechend bereits auch vorher schon Gegenmaßnahmen getroffen werden, sodass die Achillessehnenreizung gar nicht erst entsteht.

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Eine Beratung, ob eine Therapie mit PRP in Ihrem individuellen Fall sinnvoll ist, können wir im Orthozentrum Bergstraße jederzeit durchführen. Auch stellt die PRP-Therapie manchmal nur einen Baustein eines komplexeren Therapiekonzeptes dar. Sprechen Sie uns an!
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